Ohne Geld kein Überleben?Ohne Zinsen der Zusammenbruch jedes gesellschaftlichen Lebens?
Unser Geldsystem: Die treibende Zerstörungskraft!
Wer heute fragt, wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt, der kommt
um eine gründliche Beschäftigung mit der Vergangenheit nicht herum.
Unsere Gegenwart wird von den Medien gern als »die Beste aller Welten«
gefeiert.
Kein Zeitalter habe je solch einen »Fortschritt«
erlebt und solch günstige Zukunftsaussichten gehabt. Kaum werden dabei
allerdings die tieferen Mechanismen unseres Systems hinterfragt, die
zeigen, dass unsere Gesellschaft nicht nur zu einem weiteren Verfall,
sondern zum Zusammenbruch verurteilt und die heutige Welt keineswegs die
»Beste« ist.
Ein Rückblick in die Geschichte beweist, dass
sich die Vorgänge in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen
wiederholen – und da bildet auch unsere Zeit keineswegs eine Ausnahme.
Dabei verläuft der Kreislauf immer von einem Boom über den Crash und die
Krise zum Krieg. Die treibende Kraft war stets die Entwicklung des
Geldwesens, welches über Wohl und Wehe der Menschen
entschieden hat.
Zusammenbruch des Finanzsystem gefährdet auch den Fortbestand des Gesellschaftssystems
Wer die Geschichte verstehen und daraus lernen will, muss deshalb
zuerst die Grundlagen des Geldes kennen. Dabei entwickelt sich die
Kultur aus der Gesellschaft, die Gesellschaft beruht auf der Wirtschaft,
und diese basiert auf der Geldordnung als Fundament. Wenn es also im
Geldwesen Probleme gibt, werden diese sofort auf die Wirtschaft, die
Gesellschaft und die Kultur übertragen. Bricht das Finanzsystem gar
zusammen, muss zwangsläufig auch die komplette Gesellschaftsordnung
zerfallen.
Wer nach einem beherrschenden Faktor im Geldsystem
sucht, findet den Zwang eines jeden Landes, sich zu verschulden. Die
Schulden können allerdings nie zurückgezahlt werden, sondern erhöhen
sich jedes Jahr um den anfallenden Zinssatz.
Wichtig ist, nicht
nur die reinen Staatsschulden, sondern auch die Kredite der Unternehmen
und Privathaushalte zu betrachten. Wenn beispielsweise der Staat – wie
die USA kurzzeitig unter Präsident Bill Clinton – seine Schulden
zurückschraubt, wachsen die Kredite bei den Unternehmen umso kräftiger
an.
Als Fazit bleibt: Zu allen Zeiten und an jedem Ort der
Welt, an dem ein Zinssystem herrscht, explodiert gleichzeitig die
Verschuldung – bis zum Zusammenbruch des Systems. Dabei verläuft das
Wachstum einer Zinskurve einer natürlichen Entwicklung völlig zuwider:
Während in der Natur gesundes Wachstum (z.B. das eines Baumes) zunächst
schnell erfolgt, sich dann verlangsamt und schließlich ganz endet, ist
es im Zinssystem umgekehrt.
Hier beginnt das Wachstum langsam,
beschleunigt sich immer mehr und geht rechnerisch sogar ins Unendliche
weiter. Damit ist der Zusammenbruch schon vorprogrammiert.
Daher ist es unerlässlich,ein neues System zu erschaffen.
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