Boykott der Fussball WM in Katar !!
Das treibt mir die Tränen in die Augen und meine Hände ballen sich zu Fäusten!
Es gibt keine Sklaven?
Das sollte man gelesen haben den es ist unfassbar,wie manche mit anderen Menschen umgehen.Dieser Artikel ist direkt bei n-tv nachzulesen.
Gewerkschaftsbund macht Fifa schwere Vorwürfe4000 tote Gastarbeiter für die WM in Katar?
In drei Monaten sterben auf den Stadion-Baustellen in Katar
Dutzende von Hitze und Durst geplagte Gastarbeiter, berichtet der
"Guardian". Der Internationale Gewerkschaftschaftsbund vermutet eine
"Verschwörung" von Fifa und katarischen Verantwortlichen - und stellt
eine Hochrechnung an.
Zahlreiche Todesfälle, Zwangsarbeit und menschenunwürdige
Bedingungen: Der Bau der Stadien, Hotels und der Infrastruktur für die
Fußball-WM 2022 in Katar fordert nach Recherchen der englischen
Tageszeitung "Guardian" einen sehr hohen Preis. Wie das Blatt berichtet,
sind zwischen dem 4. Juni und dem 8. August insgesamt 44 nepalesische
Gastarbeiter auf den WM-Baustellen wegen Herzversagens oder
Arbeitsunfällen im Zuge der katastrophalen Bedingungen gestorben.
Der
Weltfußball-Verband Fifa zeigte sich "besorgt" und kündigte an, die
Verantwortlichen aus dem Wüstenstaat zu kontaktieren. "Diese Berichte
werden beim Treffen des Exekutivkomitees am 3./4. Oktober diskutiert",
teilte die Fifa auf Twitter mit.
Verweigerung von Trinkwasser
Der "Guardian"-Bericht ist
höchst alarmierend. Demnach hat der Internationale Gewerkschaftsbund
ITUC ausgerechnet, dass mindestens 4000 Gastarbeiter ihr Leben gelassen
haben werden, ehe das erste WM-Spiel angepfiffen wird. Die vielen
Todesfälle gehen vor allem auf die katastrophalen Bedingungen zurück.
Zwangsarbeit bei Temperaturen von 50 Grad, die Verweigerung von
Trinkwasser und die unhygienischen Bedingungen in den überfüllten
Unterkünften seien die Gründe. Außerdem hätten die Gastarbeiter, deren
Pässe eingezogen worden seien, keinen Lohn erhalten.
ITUC-Generalsekretärin
Sharan Burrow erhob schwere Vorwürfe gegen die Fifa. Anstatt die Not
der asiatischen Migranten zu lindern, gebe es eine "Verschwörung"
zwischen der Fifa und den katarischen Verantwortlichen. "Wenn es die
Fifa wirklich ernst meint, würde sie mit ihrer Macht für menschenwürdige
Arbeitsverhältnisse sorgen oder den Gastgebern die WM entziehen", sagte
Burrow. Die Fifa habe in einer Sitzung im November 2011 versprochen,
sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. "Sie hat versagt",
urteilte Burrow.
Keine Einzelfälle
Rund 30 nepalesische
Gastarbeiter waren jüngst in die Botschaft ihres Heimatlandes geflüchtet
und hatten von den Zuständen auf den WM-Baustellen berichtet. Dabei
handelt es sich offenbar nicht um Einzelfälle. Die indische Botschaft in
Katar vermeldet 82 getötete indische Gastarbeiter in den ersten fünf
Monaten dieses Jahres und 1460 Beschwerden über unwürdige
Arbeitsbedingungen.
Rund eine halbe Million Gastarbeiter aus
Nepal, Sri Lanka oder Indien sollen beim Bau der Stadien, Hotels oder
der Infrastruktur eingesetzt werden. Die Kosten für das WM-Projekt
sollen sich auf etwa 73 Milliarden Pfund belaufen.
Es sind nicht
die ersten Negativschlagzeilen rund um das umstrittene WM-Turnier im
Wüstenstaat. Derzeit untersucht die Fifa-Ethikkommission unter Vorsitz
von Chefermittler Michael Garcia die Korruptionsvorwürfe rund um die
WM-Vergabe an das Land. Streit gibt es auch um den Termin der
Veranstaltung. Die WM soll aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer nun
in die Wintermonate verlegt werden, was insbesondere auf starken
Widerstand in England stößt.
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