Geldsystem ohne ZIns
Dazu gibts sicher Experten hier !
Heute in meinem Postfach,man will ja informiert sein.
Die Lösung: Ein Geldsystem ohne Zins
Das Schuldenproblem und die Deflationsgefahr
lassen sich im heutigen System nicht lösen, weil der jährliche
Zinszuwachs zu einer immer schnelleren Verschuldung führt.
Da weder die Notenbanken langfristig in der Lage sind, einer
Deflation entgegenzuwirken, noch Inflation das Problem lösen kann,
stellt sich die Frage, wie die Katastrophe abgewendet werden kann.
Ohne Zins gäbe es zwar auch Kredite, allerdings keinen
Verschuldungszwang, da keine automatische Ausweitung der Verpflichtungen
stattfinden würde. Zur Lösung der Misere muss also der Störfaktor
»Zins« im Wirtschaftssystem ersetzt werden.
Verbote würden dazu führen, dass der Geldkreislauf ins
Stocken geriete. Niemand wäre bereit, sein Geld zinsfrei zu verleihen,
sondern würde es zuhause bunkern. Es würde also sofort eine Deflation
durch Geldmangel einsetzen.
So wie der Zins heute das Geld quasi als Belohnung in den
Verkehr lockt, so muss zur Lösung der Schuldenmisere der Zins durch ein
Druckmittel ersetzt werden.
Analog zum Straßenverkehr, wo nicht richtiges Verhalten
belohnt, sondern falsches Verhalten unter Strafe gestellt wird. Wie
jeder am Beispiel Straßenverkehr leicht nachvollziehen kann, ist hier
die zweite Methode sicher die sinnvollere.
Was wir also brauchen, um den Störfaktor Zins zu
eliminieren, ist eine Gebühr für falsches Verhalten beim Geldverkehr
(Geldhortung). Ein interessantes Lösungsmodell wurde in den
1930er-Jahren während der Weltwirtschaftskrise praktiziert.
Es basierte darauf, dass der heutige Positivzins durch eine
Umlaufgebühr ersetzt wurde. Es wurden dazu Geldscheine herausgegeben,
die ihre Gültigkeit nur dann behielten, wenn zu einem bestimmten Datum
eine Art Briefmarke aufgeklebt wurde.
Diese »Briefmarke« musste kostenpflichtig erworben werden.
Das führte dazu, dass sich Geldhortung, trotz null Prozent Zins, nicht
mehr lohnte, da ständig Kosten für das Markenkleben anfielen.
Der Schlüssel zum Erfolg: Kosten für das Horten von Geld
Deshalb wurden die Geldscheine freiwillig, ohne
Zinsforderung, entweder ausgegeben oder zinslos weiterverliehen. Die
Folgen dieser einfachen Maßnahmen waren allerdings erstaunlich:
Innerhalb kurzer Zeit akzeptierte der Handel die neue
»Währung «, da dieser in der Deflation ohnehin nichts mehr zu verlieren
hatte. Überall, wo dieses Geld auftauchte, ging plötzlich die
Arbeitslosigkeit zurück und der Warentausch blühte wieder auf.
Obwohl nur eine geringe Menge dieses neuen Geldes ausgegeben
wurde, verdrängte es schnell die staatliche Währung. Leider wurden
wenig später alle derartigen Lösungsmodelle von den Notenbanken
verboten.
Um Schuldenkrisen in Zukunft auszuschließen bzw. eine solche
Katastrophe aufzuheben, wäre es also nötig, derartiges Geld (auf
moderner Grundlage) einzuführen.
Das Problem dabei dürfte allerdings weniger sein, dass dies
nicht funktioniert, sondern dass die bisher vom Zinssystem
profitierenden Kreise eine solche Lösung nicht wünschen.
Quelle Hannich vertraulich
Ist doch eine interessante Geschichte,die uns die Geschichte hier lehrt oder?
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